Oscar
Komödie von Claude Magnier
Für Pierre Barnier, den Seifenfabrikanten, ist dieser Tag nicht wie jeder andere. Schon früh am Morgen spricht sein Angestellter Albert Leroi bei ihm zuhause vor und verlangt dreist eine ungeheuerlich hohe Gehaltserhöhung. Diese glaubt er erpressen zu können, da er um finanzielle Transaktionen weiß, von denen niemand etwas erfahren darf, und da er selbst die Firma um eine große Summe betrogen hat, die er wiederum dem Vater als Tausch für die Tochter anbietet.
Das Chaos wird perfekt, als sich herausstellt, daß die Tochter, die er heiraten will, gar nicht die Tochter ist, und daß Barniers echte Tochter behauptet, ein Kind von Oscar, dem Chauffeur zu erwarten, den der Vater vor kurzem gefeuert hat. Wie schafft Barnier es, an das erwünschte Geld zu kommen und dem lästigen Angestellten seine echte Tochter anzudrehen? Der verblödete Masseur und das schnippische Stubenmädchen tragen auch nicht gerade zur Klärung der Situation bei.
Drei gleiche Koffer mit vollkommen unterschiedlichem Inhalt machen nun die Runde zwischen Barnier, Leroi und dem Dienstmädchen Bernadette. In welchem ist das Geld, in welchem der Schmuck, und in welchem steckt die verflixte Damenunterwäsche? Welche Tochter ist echt, und welche kriegt die Mitgift? Da taucht plötzlich der Chauffeur Oscar wieder aus seiner Verbannung auf.
Die Presse urteilte: "...alles enthalten, was die Handlung einer Komödie flott werden läßt." (Kölner Stadt-Anzeiger)
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